Tiere im Kindergarten

Durch die Anwesenheit der Hunde in einem Kindergarten kann der tägliche Unterricht unheimlich an Lebendigkeit gewinnen. Die Kinder lernen Verantwortung, Verständnis zu Tieren, Austausch von Zärtlichkeit und vieles mehr. Die Eltern im Kindergarten werden jeweils auf die Integration der Hunde vorbereitet und selbstverständlich müssen alle einverstanden sein, damit keine schlechte Stimmung entstehen kann.

Die positive Wirkung von Tieren auf die kindliche Entwicklung ist seit langem bekannt. Kinder, die mit Tieren in Kontakt kommen, wachsen emotional gestärkt auf, zeigen eine Vielzahl sozialer Grundfertigkeiten und sind oftmals bei Freunden sehr beliebt. Nicht jedes Kind hat jedoch das Glück, sein Leben mit einem Tier teilen zu können. Ziel dabei ist es, den Kindern im spielerischen freudigen Umgang mit den Tieren Respekt und Achtung vor Hunden zu vermitteln, damit sie dieses Wissen auf Begegnungen mit Hunden im öffentlichen Bereich übertragen können. Die Kinder lernen im geschützten Bereich Signale der Hunde zu deuten und werden selbstsicher im Umgang mit ihnen. Gemeinsam mit der Lehrperson nehmen die Kinder ihre eigenen Gefühle wie zum Beispiel Freude, Angst, Abneigung und Neugier wahr und akzeptieren diese. Die gemeinsamen Erfahrungen bieten vielfältigste Gesprächsgrundlagen. Ängstliche Kinder beteiligen sich meist nach kurzer Zeit ebenfalls. Sie haben die Chance, im Kindergarten herauszufinden, ob sie Hunde mögen oder nicht und können so eventuell eigene Vorurteile und Bedenken überwinden.

Ein Teil der Kindergartenhunde ist im Kindergarten aufgewachsen. Einmal die Woche kamen sie mit der Mutter zusammen auf Besuch. So ist die Einrichtung und die Kinder zu ihrem Zuhause geworden. Für viele Kinder sind die Hunde ihre besten Freunde und so werden sie auch behandelt.

"Menschen, die Achtung vor Tieren haben, achten auch auf andere"